Website erstellen – in 7 Schritten zum Online-Auftritt

Hast du dir ein zweites Standbein aufgebaut oder bis dabei und möchtest deine Dienstleistungen oder Produkte bekannt machen und an mehr Kunden bringen? Dann bist du bei einer Erstellung deiner eigenen Website genau richtig. Nutze die Vorteile des Internets und zeige der Welt, was du anbietest! Nachfolgend zeigen wir dir, auf was du bei deiner Webseitenerstellung achten musst, damit sie ein Erfolg wird.
Website erstellen – in 7 Schritten zum Online-Auftritt

Schritt 1 – Grundstruktur definieren

Die Grundstruktur definiert den Aufbau und das grobe Layout deiner Website. Jede Seite einer Website besteht aus drei Bereichen.

  1. Header
    Der Header beziehungsweise die Kopfzeile befindet sich immer zuoberst auf einer Webseite. Darin werden die Navigation, der Seitentitel, eventuell ein Untertitel oder eine kurze Zusammenfassung zum nachfolgenden Inhalt angezeigt.
    Die Navigation kann bei Bedarf auch auf der linken Seite positioniert werden.
  2. Content
    Im Abschnitt Content wird der gesamte Inhalt angezeigt. Dieser ist das Herzstück jeder Unterseite.
  3. Footer
    Der Footer definiert den Abschluss einer Webseite. Er ist auf allen Unterseiten gleich. User erwarten, dass im Footer folgende Informationen zu finden sind: Kontaktangaben, Links zum Impressum und zur Datenschutzerklärung und, falls vorhanden, zu Social-Media-Kanälen der Unternehmung.

Die Navigation gehört ebenfalls zum Aufbau einer Webseite dazu. Die Navigationsstruktur muss sinnvoll und intuitiv sein, damit der Nutzer sie versteht. Versetze dich hierbei in die Lage des Websitebesuchers und überlege dir, was ihn am meisten interessiert. Danach gliederst du das Menü nach dem Interessenfaktor. Bei der Struktur der Navigation ist ebenfalls zu bedenken, dass der Nutzer strukturiert durch die Website geführt werden und nicht lang nach den gewünschten Informationen suchen will. Empfohlen wird folgende Navigationsstruktur:

  • Startseite
  • Dienstleistung/Produkt
  • Über die Firma
  • Öffnungszeiten
  • Kontakt

Wähle bei der Navigation 5 bis 7 Menüpunkte mit jeweils 2 bis 5 Unterseiten. Definiere den Begriff des Menüpunktes möglichst knapp, sodass der Besucher nicht halbe Text lesen muss, um zu wissen, welche Informationen hinter welchem Menüpunkt zu finden sind.

Nicht nur die Navigationsstruktur ist für eine effiziente Recherche auf einer Website entscheidend. Auch die Überschriften müssen dem Leser klare Informationen geben. Durch die folgende Überschriftstrukturierung fällt es dem Websitebesucher einfacher, die Themen voneinander zu trennen.

  • H1  – Überschrift 1 (stellt den Titel dar und gibt es nur einmal pro Seite)
  • H2  – Überschrift 2 (stellt den Untertitel dar und gibt es mehrere Male auf der Seite)
  • H3  – Überschrift 3 (stellt die Überschrift eines Fliesstextes dar und gibt es mehrere Male auf der Seite)
  • P  – Fliesstext

Schritt 2 – Mockup erstellen

Bevor mit einem Projekt richtig begonnen werden kann, müssen im Vorhinein gewisse Überlegungen gemacht werden. Dies ist auch bei der Webseitenerstellung nicht anders. Mach dir Gedanken, wie deine Abschnitte aussehen sollen, welche Schriften, Farben, Bilder verwendet werden und wie die jeweiligen Titel aufgebaut sind. Es ist empfehlenswert, zuerst eine Skizze der gewünschten Webseite zu machen und sich genau zu überlegen, wie man das Layout möchte, damit bei der eigentlichen Webseitenerstellung nicht zu viel Zeit verplempert wird

  • Abschnitte bestehen aus mehreren Elementen und Objekten. Bei der Gestaltung eines Abschnittes ist zu beachten, dass dieser übersichtlich und strukturiert ist. Es hilft dem Besucher der Website nichts, wenn du möglichst viele Informationen auf wenig Raum mitteilen möchtest. Denn wenn sich der User von deinen Informationen überhäuft fühlt, wird er die Website schnell wieder verlassen. Gibt dem Kunden lieber nacheinander mehrere kleine Häppchen. Unterstreiche die Struktur der Webseite durch verschiedene geschaltete Abschnitte noch mehr. Optimal hierbei sind 2 bis 3 verschiedene Designs, welche sich auf der gesamten Website widerspiegeln.
  • Bilder beeinflussen das menschliche Gehirn mehr, als viele denken. Das Sprichwort bei vielen Restaurants lautet «Das Auge isst mit!». Deshalb wird viel Wert auf die Präsentation des Essens oder Getränks gelegt. Es ist nicht nur ein Sprichwort, denn es ist wissenschaftlich bewiesen, dass unser Gehirn rund 80 % aller Informationen mit dem Auge aufnimmt. Die Wahrnehmung von Bildern hat eine grosse Spannweite – von faszinierend, emotional, begeistert, beeindruckt und Wünsche weckend bis hin zu schockierend. Das Gehirn nimmt Bilder als wahrheitsgetreuer wahr, da sie die Wirklichkeit darstellen beziehungsweise darzustellen scheinen. Die Bilder sollen auf alle Fälle das Image des Unternehmens präsentieren.
    Nicht nur die Wirkung des Bildes ist für deine Webseite entscheidend, sondern auch die rechtliche Situation. Denn jedes Bild ist urheberrechtlich geschützt, egal ob Fotografien von professionellen Fotografen oder Laien, welche beispielsweise Produkte, Familien oder Urlaubsgefühle abbilden. Wenn du für deine Website Bilder aus dem Internet verwenden möchtest, ist es sinnvoll, die Nutzungsrechte im Vorhinein abzuklären. Entschiede dich bei deiner Bilderwahl daher für passende, ansprechende, harmonische und wenn möglich eigene Fotografien.
  • Farben sind nicht nur einfach Farben. Sie lösen im Unterbewusstsein des Menschen verschiedene Emotionen aus. Deshalb ist es umso wichtiger, dass du beim Erstellen deiner Website darauf achtest, dass die verwendeten Farben dein Produkt oder deine Dienstleistung widerspiegeln, aber beim Websitebesucher auch die gewünschten Emotionen auslösen. Nachfolgend werden die Bedeutungen der Grundfarben kurz erklärt:
      • Rot: Energie, Leidenschaft und Gefahr
      • Orange: Kreativität, Jugend und Enthusiasmus
      • Gelb: Fröhlichkeit, Hoffnung und Spontanität
      • Grün: Natur, Wachstum, Harmonie, Wohlstand und Stabilität
      • Blau: Ruhe, Vertrauen und Intelligenz
      • Violett: Luxus, Mystery und Spiritualität
      • Pink: Weiblichkeit, Verspieltheit und Romantik
      • Braun: Gesundheit, Wärme und Ehrlichkeit
      • Schwarz: Kraft, Eleganz und Perfektion
      • Weiss: Reinheit, Unschuld und Minimalismus
      • Grau: Professionalität, Formalität und Konvention
  • Wähle eine Schriftart, welche zu deinem Produkt oder zu deiner Dienstleistung passt. Bei den Schriftarten wird zwischen Schriften mit und ohne Serifen unterschieden.
    Serifen sind Schriftarten, die am oberen und unteren Ende der Buchstaben kleine Querstriche oder Schlaufen haben. Sie werden umgangssprachlich auch als Zierschriften bezeichnet. Sie eignen sich vor allem für Titel und Untertitel, die nur aus einzelnen Begriffen bestehen und keinen Satz bilden.
    Serifenlose Schriftarten sind alle Schriften, welche keine Querstriche oder Schlaufen haben und sie eignen sich bestens für Fliesstexte.
  • Bei der Titeldefinition solltest du darauf achten, dass dieser den Inhalt des folgenden Abschnittes kurz beschreibt. Wähle hier nicht mehr als 5 Wörter.
    Bei der Gestaltung des Titels gibt es ebenfalls einiges zu beachten. Bedenke immer, dass der Titel die höchste Position auf deiner Webseite besitzt. Heisst, nichts ist grösser geschrieben als der Titel. Achte darauf, dass die Schrift so gewählt und gestaltet wird, dass sie für den Besucher gut leserlich ist. Wenn es für deine Dienstleistungen oder Produkte Sinn macht, verwende im Titel deine Keywords. So beeinflusst und optimierst du die Anzeige deiner Unternehmung in den Suchmaschinen.
  • Ein Link ist eine Verknüpfung zu weiteren Informationen. Die ganze Website ist voll mit Verlinkungen – sei dies in der Navigation, bei Texten oder bei Buttons. Sie führen den Websiteuser durch die Website. Umso besser deine Website in sich verlinkt ist, desto besser ist die Nutzerführung. Der Kunde erreicht auf einfachste Weise die Informationen und bei E-Mail-Adressen oder URLs kann geklickt anstatt alles mühsam abgetippt werden.

Schritt 3 – Texte schreiben

Sobald bei einem Menschen ein Bedürfnis auftaucht, möchte dieses auch gestillt werden. Früher informierte sich man noch analog in der Bibliothek über die benötigten Informationen. In unserem digitalen Zeitalter ist dies schon fast Geschichte. Personen informieren sich über das Internet. Sie tippen in der Google-Suche das gesuchte Produkt oder die gesuchte Dienstleistung ein und arbeiten sich durch die vielen Informationen. Damit dieser Kunde genau dein Produkt kauft, ist es deshalb umso wichtiger, dass deine Unternehmung eine Website besitzt. Auf dieser kannst du auf deine Angebote aufmerksam machen und dich präsentieren. Potenzielle Kunden besuchen deine Website und informieren sich darüber. Sind sie von deinem Produkt oder deiner Dienstleistung überzeugt, nehmen sie deine Leistungen in Anspruch.
Websites dienen somit in erster Linie als Informationsplattform. User möchten sich über Produkte oder Dienstleistungen schlau machen. Damit Kunden auf deiner Website bleiben, sind attraktive und einfache Texte, neben der Layoutgestaltung, sehr ausschlaggebend.
Nachfolgend findest du einige Tipps, wie dir das Texten einfacher fällt und auf was du dabei achten musst.

Suchmaschinenoptimierte Satzstruktur

Entscheide dich für kurze, aber trotzdem aussagekräftige Sätze. Ein Satz auf einer Webseite soll aus 15 bis 20 Wörtern bestehen. Lieber sogar aus noch weniger. Strukturiere deine Sätze ebenfalls ohne eingeschobene Teilsätze. Dem Leser fällt es somit einfacher, deinen Informationen zu folgen und sie zu verarbeiten.
Verwende bei Onlinetexten nie Verbindungswörter wie beispielsweise Aus- und Weiterbildung, Schreibe in diesem Fall beide Wörter komplett aus. Dies ist sehr entscheidend für die Suchmaschinenoptimierung, da die Suchmaschine im Hintergrund die Wörter nicht automatisch verbinden kann. Das Internet liest «Aus und Weiterbildung». Wenn ein User nun nach «Ausbildung» sucht, wird deine Unternehmung nicht in der Topauswahl von Google angezeigt.
Vermeide möglichst das Verwenden von Fremdwörtern. Es gibt nichts beschwerlicheres, als jedes zweite Wort im Duden nachschauen zu müssen, damit man den Text verstehen kann.
Schreibe nicht um den heissen Brei herum. Streiche die Füllwörter aus deinen Sätzen. Die Sätze werden dadurch nur künstlich verlängert und es werden keine zusätzlichen Informationen vermittelt.
Schreib den Leser direkt an. Versuche dadurch, den Websitebesucher abzuholen und ihm das Gefühl zu geben, dass er dir direkt gegenübersitzt.

Keywords verwenden

Bei Onlinetexten ist es entscheidend, dass Keywords eingebunden werden, damit deine Unternehmung beim Suchmaschinenranking mitspielt. Was genau ein Keyword ist und wie du ein passendes Keyword ausfindig machst, ist anschliessend beschrieben.
Damit du deine Texte nicht mehrmals neu schreiben oder anpassen musst, ist es sinnvoll, zuerst das Keyword zu definieren, danach den Text zu verfassen und erst am Schluss einen Titel zu definieren. Anhand dieses Ablaufes kannst du bereits von Anfang an das Keyword miteinbinden.
Damit du das Optimum aus deinen Texten herausholen kannst, wird empfohlen, das Keyword im Titel und mindestens 2 bis 3 Mal im Text zu erwähnen. Um den Beitrag jedoch dennoch attraktiv und abwechslungsreich zu schreiben, können anstelle des ausgesuchten Keywords auch Synonyme, semantisch ähnliche Begriffe, Begriffe im Kontext des Keywords oder Long-Tail-Keywords verwendet werden.
Für die Keywordrecherche kann folgende Webseite verwendet werden: https://neilpatel.com/ubersuggest/

Was sind Keywords?

Keywords oder im Deutschen «Schlüsselwörter» sind Wörter oder eine Gruppe von Wörtern, welche deine Produkte oder Dienstleistungen beschreiben. Keywords ermöglichen dir eine gute Positionierung bei den Suchmaschinen. Umso bessere du Schlüsselwörter auf deiner Unternehmenswebsite verwendest, desto besser wirst du von deinen potenziellen Kunden gefunden. Wichtig ist hierbei jedoch, dass du das ausgesuchte oder die ausgesuchten Keywords mehrmals auf deiner Website in den Text einbindest. Es bringt dir aber nichts, wenn du das Wort oder die Wortgruppe 10 Mal hintereinander schreibst, eher im Gegenteil. Du wirst von Google bestraft, indem Google dich nicht mehr vorschlägt.
Bei der Auswahl des «perfekten» Keywords musst du dich in die Situation deines Kunden denken. Was würde dieser am ehesten in der Google-Suche eingeben, um genau dein Produkt oder deine Dienstleistung zu finden? Recherchiere ebenfalls nach guten Keywords. Ein gutes Keyword von Personen viel gesucht, jedoch noch nicht von vielen Unternehmen gebraucht.

Korrekturlesen

Nachdem du deine Texte verfasst hast, empfiehlt es sich, diese Korrektur zu lesen. Beim Korrekturlesen geht es nicht nur um die Grammatik und Satzstruktur der entsprechenden Sprache, sondern auch um die Verständlichkeit. Oftmals kommt es vor, dass die Informationen in einem Text so verfasst werden, dass Vorkenntnisse vorhanden sein müssen. Dies ist jedoch bestmöglich zu vermeiden, da du deinen User nicht von der Website verdrängen, sondern möglichst lang auf deiner Website behalten möchtest. Das Korrekturlesen kann entweder durch ein professionelles Korrektorat oder eine Privatperson, welche sich mit der entsprechenden Sprache sowie der Grammatik und Satzstruktur gut auskennt, geschehen.

Schritt 4 – Bilder verwenden

Eine Website lebt von passenden Bildern. Oft wird unterschätz, was Bilder auf einer Website auslösen und verändern können. Sie vermitteln Informationen innerhalb kürzester Zeit und wecken somit das Interesse, mehr erfahren zu wollen. Dazu spielt das Verwenden von Bildern für das Marketing und die Suchmaschinenoptimierung (SEO) eine zentrale Rolle.

Die Verwendung von Bildern ist das Urheberrecht immer zu beachten. Wenn du ein Bild aus dem Internet für deine Website verwenden möchtest und über keine Einwilligung des Urhebers verfügst, musst du mit einer Klage rechnen. Daher ist es empfehlenswert, Bilder zu kaufen oder eigenen Bilder zu verwenden.
Bei verschiedenen Anbietern können Bilder eingekauft werden, welche bei der Wiederverwendung auf deiner Website keine Probleme verursachen oder Rechte verletzten.

Doch was sind überhaupt passende Bilder?

Passende Bilder sind Bilder oder Grafiken, welche die Informationen im Text unterstreichen und dem User emotional abholen können. Anhand des Bildes sollte erkennbar sein, um was es sich im Text handelt. Ebenfalls sollten deine verwendeten Bilder die Unternehmung widerspiegeln.

Nicht nur das passende Bild ist für eine Website essenziell, sondern auch die Bildgrösse. Die Bildgrösse beschreibt nicht nur, welche Masse das Bild hat, sondern auch, was für eine Dateigrösse dieses aufweist. Je grösser die Datei ist, desto länger muss deine Website laden – und ungeduldige Besucher verlassen die Website schnell wieder. Es empfiehlt sich daher, bei der Dateigrösse das Maximum von 200 Kilobyte nicht zu überschreiten. Bei der Wahl des Bildmasses ist es sinnvoll zu unterscheiden, ob das Bild zusätzlich durch einen Klick vergrössert werden kann oder ob es sich über die gesamte Breite der Seite zieht.
Wenn das Bild neben dem Text platziert werden soll und nicht vergrössert werden kann, ist eine Bildlänge von 200 – 300 Pixel optimal. Bilder, welche durch einen Klick vergrössert angezeigt werden können, sowie Bilder über die gesamte Webseitenbreite weisen im Optimalfall eine Länge von 600 – 2000 Pixel auf.
Diverse Onlinetools ermöglichen dir das Zuschneiden deines Wunschbildes.

Suchmaschinenoptimierung durch Bilder

Viele Bedenken nicht, dass Bilder ebenfalls zur Suchmaschinenoptimierung beitragen. User suchen nach Produkten, Personen, Sehenswürdigkeiten oder sonstigen Sachen und verwenden dafür die Bildersuche. Mit einem Klick auf das Bild wird der User direkt auf die Quellwebsite weitergleitet. Damit deine verwendeten Bilder in der Bildersuche angezeigt werden, muss du dein Bild optimal benennen. Dazu dienen dir der Dateiname sowie der Alt-Tag.
Beim Dateinamen ist es sinnvoll, das Bild zu beschreiben, beispielsweise beim Eiffelturm «sehenswuerdigkeit-frankreich-paris-eiffelturm». Falls du mehrere Wörter benutzen möchtest, verwende als Wortverbindung den Bindestrich (-).
Beim Alt-Tag handelt es sich um die Beschreibung des Bildes, welche angezeigt wird, wenn mit der Maus auf dem Bild stehengeblieben wird oder wenn sich beispielsweise eine blinde Person die Website vorlesen lässt. Das Bild wird nicht einfach ausgelassen, sondern es wird der Text vom Alt-Tag vorgelesen. Wähle hier einen kurzen, aber aussagekräftigen Satz, beispielsweise «viele Personen vor dem Eiffelturm in Paris in Frankreich».

Schritt 5 – Layout abfüllen

In den vorherigen Schritten hast du die Grundstruktur erstellt, alle Texte geschrieben und die passenden Bilder aus dem Internet herausgesucht oder selbst erstellt. All diese Schritte werden benötigt, damit die Website nun zusammengestellt werden kann. Das heisst, die Texte werden auf die vordefinierten Textfelder abgefüllt und die Bilder bei den passenden Texten platziert. Wenn im Vorhinein sauber und sorgfältig gearbeitet wurde, ist dieser Prozess ziemlich schnell abgearbeitet. Bei der Textabfüllung musst du darauf achten, wie der Text im vordefinierten Textfeld erscheint. Überprüfe dabei, ob der gesamte Text ersichtlich ist und ob es viele grössere Zeilenumbrüche gibt, da deine geschriebenen Wörter länger sind als diese des Platzhaltertextes. Falls es zu störenden Zeilenumbrüchen kommt, ist es sinnvoll, die Silbentrennung anzuwenden. Bei manuellen Silbentrennungen muss aber unbedingt das Responsive Design beachtet werden.

Was ist Responsive Design?

Immer mehr User informieren sich über mobile Endgeräte. Daher ist es in der heutigen Zeit ein Muss, dass deine Website für alle Endgeräte optimiert ist, also responsive dargestellt wird.
Responsive Design respektiv responsives Webdesign ist die Darstellung der Website auf den verschiedenen Endgeräten wie beispielsweise Computermonitor, Notebook, Tablet und Smartphone. Durch eine optimierte Darstellung wird die Benutzerfreundlichkeit ebenso gewährleistet. Der User hat somit keine Probleme, die gewünschten Informationen auf deiner Website zu ermitteln.

Schritt 6 – Aufschaltung

Bevor deine Website für jeden erreichbar und ersichtlich ist, muss eine Domain existieren. Diese kann über diverse Anbieter gekauft werden.

Was ist eine Domain?

Die Domain ist die Adresse, welche die Leute benutzen, um auf deine Website zu gelangen. Die Domain ist beispielsweise bei der Webadresse https://www.beispiel.ch das «beispiel.ch». Der Domainname ist jedoch beim vorherigen Beispiel nur der Teil «beispiel».

Auswahl des Domainnamens

Damit du von möglichst vielen Internetusern gefunden wirst, müssen folgende Dinge bei der Auswahl des Domainnamens beachtet werden:

  1. Wähle eine Domain, welche aussagekräftig und unverwechselbar ist.
  2. Wähle eine Domain, welche kurz und einfach einzutippen ist.
  3. Wähle eine Domain, an welche sich die User erinnern können.
  4. Wähle eine Domain, welche dein Unternehmen beschreibt. Bei Unternehmen meistens den Firmennamen und bei Privatpersonen die Dienstleistung oder der Personenname.

Sobald du dir Gedanken zum passenden Domainnamen gemacht hast, musst du überprüfen, ob diese gewünschte Domain noch zur Verfügung steht. Gib dazu beim gewünschten Domainanbieter den ausgedachten Domainnamen ein und schaue, ob diese noch frei ist. Falls nicht, musst du dir erneut Gedanken machen.

Ähnliche Domainnamen kaufen

Es ist wärmstens zu empfehlen, dass du ähnliche Domainnamen wie dein gewählter Hauptdomainname dazukaufst. Dies, damit die Konkurrenz einen sehr ähnlichen Domainnamen nicht mehr verwenden kann. Die meisten Domainanbieter schlagen dir weitere Optionen von ähnlichen Domainnamen vor, von welchen du auswählen kannst. Die dazugekauften Domainnamen werden mit der Hauptdomain verbunden, das heisst, wenn der User nicht ganz korrekt deine Hauptdomain eintippt, wird er trotzdem auf deine Website weitergeleitet.

Schritt 7 – SEO

Das Internet ist für viele nicht mehr wegzudenken. Früher informierten sich die Leute über alles Mögliche mithilfe analoger Informationsbeschaffung, der Bibliothek. Heute geschieht dies alles über die digitale Informationsbeschaffung, das Internet, und somit durch die Suchmaschinen. Die bekannteste Suchmaschine ist Google. Rund 91 Prozent aller Suchanfragen werden mit Google getätigt, Google ist klarer Marktführer. Dahinter mit 5 Prozent erscheint die Suchmaschine Bing.
Dadurch, dass fast alle Menschen auf dieser Welt sich die nötigen Informationen per Google beschaffen, ist die Suchmaschinenoptimierung einer Unternehmung grösstenteils auf Google ausgelegt. Es wird versucht, das System und die Algorithmen hinter Google zu verstehen und die Suchresultate so beeinflussen zu können. Doch dies ist nicht möglich, da niemand weiss, wie Google ganz genau funktioniert. Das ist und wird das Geheimnis von Google bleiben. Das Einzige, was eine Unternehmung tun kann, damit sie sich in der Googlesuche besser positioniert, ist die Onlineplattformen so zu optimieren, wie es Google vorgibt.

So funktioniert Google

Der User tippt einen Begriff in die Googlesuche ein. Die sogenannten Crawler oder auch Spider durchsuchen nun Milliarden von Websites von links nach rechts und von oben nach unten. Externen Verlinkungen von einer Website zur anderen folgt der Crawler und durchsucht somit die nächste Website. Dies geht immer im gleichen Schema weiter, bis Google einen Index erstellen kann.
Der Index oder die Liste der Suchergebnisse wird anhand der Daten, welche der Crawler an Google liefert, erstellt. Nachdem Google die Suchergebnisse alle erfasst hat, geht es um die Bewertung der einzelnen Websitens. Dabei wird ausgewertet, wie oft die gesuchten Wörter auf der Website vorkommen, an welcher Position sich die Begriffe befinden und welche Seiten auf die Zielseite verlinken. Die Links zu den relevantesten Websites werden der Reihe nach in der Googlesuche ausgegeben und deiner Spracheinstellung sowie deiner geografischen Position angepasst.
Gemäss Google existieren über 200 Rankingfaktoren, die bestimmen, wie eine Seite in den Suchresultaten angezeigt wird. Aus diesem Grund kann der Mensch die Googlesuche nicht komplett beeinflussen.

Aufbau SEO

Die Suchmaschinenoptimierung ist in drei Säulen unterteilt:

  • Technical SEO – Zugänglichkeit, Indexierbarkeit, Website-Architektur
  • Content SEO – Erstellung von hochwertigen Inhalten
  • Off-Page SEO – Aufbau von Reputation und Backlinks

Technical SEO

Unter Technical SEO werden die Zugänglichkeit, die Indexierbarkeit und die Webseiten-Architektur verstanden. Unter der Zugänglichkeit versteht Google, dass die Website für jedermann zugänglich ist und somit die Crawler die Website auch indexieren kann. Das heisst, der Crawler geht durch die Informationen und gibt anhand eines eigenen Bewertungssystems die Suchergebnisse in einer Liste aus.
Da Google nur Text indexieren kann, ist es umso wichtiger, dass die verwendeten Bilder auf der Website mit den Alt-Tags beschriftet sind. So gelingt es Google, die Bilder trotzdem zu lesen, und deine Website wird beim Ranking berücksichtigt.
Nachdem Google die Indexierung erstellt hat, untersucht Google die einzelnen Webseiten nach der Webseiten-Architektur. Hierbei spielt das Responsive Design deiner Website die entscheidende Rolle. Google belohnt die Websites, welche den mobilen Endgeräten angepasst sind. Ebenfalls spielt bei der Webseiten-Architektur die User Experience eine weitere wichtige Rolle. Dabei wird geschaut, wie die Website aussieht, kommuniziert und interagiert.
Es spielen noch ganz viele andere Faktoren in die Bewertung von Google mit ein.

  • Suchintention der User
  • SERP-Snippet-Optimierung
  • Strukturierte Daten
  • Ladegeschwindigkeit
  • Seitenstruktur
  • Interne Verlinkungen (Verlinkungen auf der eigenen Website)
  • Backlinks (Verlinkungen auf externe Websites)

Content SEO

Das Content SEO beschreibt, wie die Inhalte auf den Onlineplattformen gestaltet werden müssen, damit diese für die Suchmaschine optimiert sind.
Für die Suchmaschine sind alle möglichen Texte auf einer Website relevant:

  • Webseitentitel
  • Metatitel, Meta Description
    Der Metatitel ist der Text, welcher bei den Googlesuchergebnissen als Link dargestellt wird.
    Die Meta Description ist die Beschreibung unter dem Metatitel
  • URL-Struktur
    Das ist die URL, welche bei den Suchergebnissen oberhalb des Metatitels angezeigt wird.
  • Headings H1, H2, H3 usw.
    Headings sind die Überschriften einer Webseite. Pro Seite darf nur einmal H1 vorhanden sein.
  • Links
  • Alt-Tags
  • Keywords

Off-Page SEO

Beim Off-Page SEO durchsucht Google die Webseiten nach der Reputation und auf Backlinks. Damit du deine Website für Off-Page SEO optimieren kannst, gibt es verschiedene Möglichkeiten.

  • Linkbuilding
    Interne sowie externe Verlinkungen. Dies zeigt Google, dass du vertrauenswürdig bist.
  • Social Signals
    Verlinkungen auf Posts in den sozialen Medien
  • Branding
    Markenführer. Starke Marken haben es einfacher, gute Positionen in den Googlesuchergebnissen einzunehmen.

Wir sind dein Websitebauer

Bist du interessiert an einer eigenen Website, hast aber nicht die Zeit, dies selbst zu erstellen? Gerne übernehmen wir dies für dich und erstellen eine auf dein Unternehmen abgestimmte Website.
Wir freuen uns auf deine Anfrage per Telefon unter 041 485 85 85 oder per E-Mail an info@entlebucher-medienhaus.ch.

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