Was ist Augmented Reality?

Was ist Augmented Reality? Diese Frage haben sich die meisten schon gestellt, obwohl es Virtual Reality und Augmented Reality schon lange gibt. Woher kommt die Technik, die schon länger im Entlebucher Anzeiger benutzt wird und durch die App Pokémon Go ihren Durchbruch hatte? Dies erfährt du im folgenden Blogbeitrag. Bevor wir zu Augmented Reality kommen, möchte ich zuerst erklären, was Virtual Reality eigentlich ist, da VR, eine Abkürzung für Virtual Reality, viel mit AR, eine Abkürzung für Augmented Reality, zu tun hat.
Was ist Augmented Reality?

Virtual Reality

Was ist Virtual Reality?

Der Duden definiert Virtual Reality als eine von Computern erzeugte virtuelle Realität. VR ist eine simulierte Wirklichkeit, eine künstliche Welt, in die sich ein Nutzer mit passender technischer Ausrüstung hineinversetzen kann. Dabei kannst du selbst in der virtuellen Welt agieren und so komplett eintauchen. Dies Immerssion genannt. Genauer gesagt beschreibt die Immersion das Gefühl, wenn man in die virtuelle Welt eintaucht, da man rundherum alles nah und realistisch erlebt. Besonders merkt man das, wenn der ganze Körper in die Interaktionen eingebunden ist.

Wie gelange ich in die virtuelle Welt?

Um in die virtuelle Welt zu kommen, braucht man vor allem eine VR-Brille. Diese setzt man auf und rundherum erscheint die virtuelle Welt. Die Technologie, welche die Brille funktionieren lässt, nennt sich Head-tracking. Beim Head-tracking wird die Position, Lage und Bewegung vom Kopf erfasst, um eine gute Steuerung zu ermöglichen. Wenn dann noch etwas aktiv in der Welt gemacht werden soll und nicht nur herumgeblickt werden soll, können Controller oder Handscanner benutzt werden. Diese machen die Welt greifbar.

Je fesselnder und interaktiver die Welt gestaltet ist, desto grösser wird der Immersion-Effekt. Aber Vorsicht: Wenn dieser Effekt zu oft konsumiert wird, kann es zu einer Sucht kommen.

Was kann man denn überhaupt mit VR machen?

Mit VR kann man nicht nur herumblödeln und Computerspiele machen. VR kann für viele andere, auch wirklich wichtige Sachen gebraucht werden.

  • Mit VR kann man an Orte gehen, die für uns gar nicht oder nur schwierig zu erreichen sind.
  • Mit VR kann man sich in einem 3D Raum frei bewegen und Sachen sehen, wie man sie sonst nicht könnte.
  • Architekten und Raumplaner können Gebäude in VR planen und diese so anschauen. Auf diese Weise können Fehlplanungen vermieden werden.
  • Wenn man etwas durch Immersion lernt, kann man sich das Gelernte viel besser merken.
  • Stresssituationen wie zum Beispiel Operationen oder Feuerwehreinsätze können ohne Gefahr geübt werden.

Augmented Reality

Was ist Augmented Reality?

Nachdem wir die Frage geklärt haben, was Virtual Reality ist, befassen wir uns jetzt mit Augmented Reality. Die deutsche Übersetzung ist «erweiterte Realität». Dabei werden computergenerierte, digitale Objekte und Inhalte über die Realität, beispielsweise via Mobile, Smartphone, Tablet oder AR-Brille, in die reale Umgebung projiziert. So kann man, wenn man in die Geräte blickt, Erweiterungen sehen, die nicht in der realen Welt sind. Also zum Beispiel Beschriftungen oder anderes.

Die Anfänge von AR

Die ersten Schritte in Richtung Augmented Reality fanden Anfang der 80er-Jahren statt. Das sogenannte «Super Cockpit» wurde unter der Leitung von Tom Furness, ein US-Erfinder, in Betrieb genommen. Das «Super Cockpit» ist ein Pilotenhelm, an dem ein durchsichtiger Monitor befestigt wurde. So konnte dem Piloten zusätzliche Informationen angezeigt werden.
Im Jahr 1997 wurde von Ronald T. Azuma seine oft zitierte Studie «A Survey of Augmented Reality» verfasst, was auf deutsch übersetzt «eine Übersicht über erweiterbare Realität» heisst.
Zwei Jahre später, im Jahr 1999, wurde mit der Entwicklung des AR-Toolkit von Hirokazo Kato die erste Open-Source-Software entwickelt. Aufgrund des stetig wachsenden Interesses an AR gab es seitdem weltweit verschiedene Symposien und Workshops.

Wie kann ich die erweiterten Objekte anschauen?

Dies kommt komplett auf das Endgerät an. Bei so genannten «Smart Glasses», welche tragbare Computergeräte sind, die sich direkt am Körper befinden, sieht man die Objekte so, als würden sie zur Realität gehören. Solche «Smart Glasses» enthalten Displays, Prozessoren, Akkus, Speicher und Kameras. Die Smart Glasses werden vor allem dort benutzt, wo man freie Hände haben muss. Mittlerweile ist man daran, die Brillen so zu bauen, dass man nicht erkennt, dass sie Smart Glasses sind. Inzwischen gibt es verschiedene Modelle von zum Beispiel Google, Microsoft, Vuzix, Epson und Raptor.

Die bekanntesten und meistverbreiteten Endgeräte sind aber die Smartphones und die Tablets. Hier kann man mit einer speziellen App oder der normalen Kamera einen Marker oder einen QR-Code scannen. So erweckt man das jeweilige Objekt zum Leben.

Was kann man mit AR machen?

AR kann sehr vielseitig angewendet werden, ob in Schulen, Zeitungen oder Reparaturen.

  • AR kann sehr gut bei allen Print-Produkten wie zum Beispiel Flyern, Plakaten oder Broschüren genutzt werden.
  • Man kann bei AR schauen, wie Produkte (oder auch Gebäude) in einer realen Umgebung aussehen und so virtuelle Änderungen an bestehenden Produkten machen.
  • Bei Wartungen oder Reparaturen kann man mit AR durch den ganzen Prozess geführt werden und muss nicht auf ein schnell beschädigtes Handbuch oder eine Website zugreifen.
  • Bei Schulungen oder Weiterbildungen kann man AR gut einbringen, indem man Lerninhalte in Realität anschauen kann und sich diese so gut merken kann.
  • Im Gesundheitswesen kann man kritische Schritte bei einer Operation, die Vitaldaten des Patienten und noch mehr anzeigen lassen und so immer im Blick haben.
  • AR wird im Einzelhandel auch genutzt, da man sich so virtuelles Make-up auflegen kann oder sich Kleider virtuell anziehen kann.
  • Im Marketing kann AR gut auf Verpackungen, Point-of-Sale-Materialien und auch auf Plakatwänden genutzt werden.

Wieso sollte man AR benutzen?

AR kann eine gute Möglichkeit sein, digitale Inhalte bei zum Beispiel Druckmedien einzufügen. AR ist, vor allem in der Schweiz, noch nicht sehr gross verbreitet und hat so einen speziellen Effekt für jeden, der es ausprobiert und so weitere Informationen erhält. Dadurch kann man sich Informationen besser merken. Dazu können gescannte Inhalte erweitert werden. So kann der Kunde Bilder oder Videos anschauen und Websiten aufrufen.

Du siehst also, das ganze Thema ist zwar recht komplex, aber die Grundlagen sind gar nicht so schwierig. Interessierst du dich nach diesem Beitrag mehr für AR und möchtest eine unverbindliche Beratung? Dann melde dich bei uns Telefon: 041 485 85 85 oder E-Mail: info@entlebucher-medienhaus.ch.
Wir beraten dich gerne und führen dich in der Welt von Augmented Reality.

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