E-Mail-Marketing – personalisierte E-Mail
Das Versenden von E-Mails ist in unserer heutigen digitalen Zeit ein gängiges Kommunikationsmittel, welches vor allem im Geschäftsalltag sowie im Vereinsleben eingesetzt wird. Um vorwiegend den Versand von personalisierten E-Mails effizienter zu gestalten, gibt es das E-Mail-Marketing. Durch E-Mail-Marketing können schnell und einfach die E-Mails an Ihre Kunden versendet werden. Filtern Sie dazu die Interessen Ihrer Kunden und informieren Sie diese beispielsweise über Neuigkeiten aus Ihrer Unternehmung.
Die verschiedenen Arten von E-Mail-Marketing
Bei dieser Marketingart wird unter sechs E-Mail-Arten unterschieden; der Newsletter-Kampagne, dem Transaktions E-Mail, dem Trigger-E-Mail, dem Stand-Alone-E-Mailing, der Autoresponder-Kampagne und der Nurturing-Kampagne. Nachfolgend werden die verschiedenen Arten noch etwas genauer beschrieben.
Newsletter-Kampagne
Wie es der Name schon sagt, handelt es sich dabei um den Versand von Newslettern. Typisch für eine Newsletter-Kampagne ist der langfristige und regelmässige Versand. Inhalte der Newsletter können sowohl informativ, aber auch werbend sein. Optimal wird diese Art von E-Mail-Marketing verwendet, um Angebote oder Informationen an eine spezifische Zielgruppe auszurichten und personalisiert anzusprechen. Bei der Verarbeitung der Newsletter sollten Sie darauf achten, dass diese in der Häufigeit, dem Umfang und der Gestaltung einheitlich bleiben.
Transaktions-E-Mail
Beim Transaktions-E-Mail handelt es sich um Service-Nachrichten, welche durch ein bestimmtes Nutzungsverhalten des Kunden automatisch ausgelöst und versendet werden.Vorwiegend sind dies Bestellbestätigungen, Versandbestätigungen, Bewertungen oder Rechnungen. Transaktions-E-Mails sind bei Online-Shops sehr empfehlenswert.
Trigger-E-Mail
Bei dieser Art von E-Mail-Marketing handelt es sich um E-Mails, welche von einem bestimmten Ereignis ausgelöst werden. Dabei kann es sich beispielsweise um einen Kundengeburtstag oder um eine Bewertung eines zuvor gekauften Produktes handeln. Beim Trigger-E-Mail gibt es nochmals zwei Unterstufen – das zeitbezogene Trigger-E-Mail und das aktionsbezogene E-Mail.
Zeitbezogenes Trigger-E-Mail
Es ist schon fast selbsterklärend, denn ein zeitbezogenes Trigger-E-Mail wird dann eingesetzt, wenn zu einem festgelegten Zeitpunkt ein E-Mail an die Kunden versendet werden soll. Beispielsweise ein Geburstags-E-Mail oder ein alljährliches Weihnachtsmailing. Ebenfalls wird diese Art eingesetzt, um diverse Erinnerungs-E-Mails zu versenden. So kann beispielsweise auf Artikel im Warenkorb, welche noch nicht bestellt wurden, oder Kundentermine hingewiesen werden.
Aktionsbezognes Trigger-E-Mail
Aktionsbezogene Trigger-E-Mails sind daran zu erkennen, dass diese nach einer bestimmten Aktion ausgelöst werden. Dabei kann es sich um einen zuvor betätigten Download oder Link handeln oder um das Erreichen einer erfüllten Bedingung.
Stand-Alone-Mailing
Ein E-Mail wird als Stand-Alone-Mailing eingestuft, wenn es sich um themenbezogene E-Mails in einem befristeten Zeitrahmen handelt. Dies sind beispielsweise Jubiläumskampagnen oder Eventkampagnen.
Autoresponder-Kampagne
Die Autoresponder-Kampagne ist grundsätzlich gleich aufgebaut wie ein Trigger-E-Mail. Klassisch handelt es sich dabei um neue Kunden. Diese erhalten nach erfolgreichem Login, beispielsweise auf Ihrer Website, eine Willkommens-E-Mail und wiederum einige Zeit später einen Rabattcode. Diese Art von automatisierten E-Mails kann sich über sehr lange Zeit ziehen und sobald die Automation einmal erstellt wurde, kann diese über Jahre hinweg verwendet werden. Sie haben somit danach keine Arbeit mehr.
Der feine Unterschied zwischen Autoresponder-Kampagnen und Trigger-E-Mails ist, dass es sich bei den Autoresponder-E-Mails um mehrere nacheinander folgende E-Mails handelt und beim Trigger-E-Mail wird ein einziges versendet und für längere Zeit dann keines mehr.
Nurturing-Kampagne
Bei der letzten Art von E-Mail-Marketing geht es um die Nurturing-Kampagne. Die Eigenschaft der Nurturing-Kampagne ist die Verfolgung eines konkreten Ziels. Wie zum Beispiel die Teilnahme an einer Veranstaltung oder einer Verlosung, die Bestellung eines Produktes oder die Kontaktaufnahme mit einem Vertrieb. Damit die Kampagne erstellt werden kann, muss zuvor ein Trigger definiert werden, damit die Kunden überhaupt in die Liste der Nurturing-Kampagne fallen.
Die Vorteile von E-Mail-Marketing
Korrekt eingesetztes E-Mail-Marketing bringt viele Vorteile mit sich. Die grössten sind die Messbarkeit, die Kundenbindung, die Gestaltung sowie die Aktualität.
Messbarkeit
In Echtzeit kann analysiert werden, wie die Empfänger mit der E-Mail interagieren. Es werden wichtige Kennzahlen wie beispielsweise Öffnungsrate und Klickrate ausgelesen. Somit kann schnell und einfach agiert werden, um den Kunden nicht zu langweilen.
Kundenbindung
Durch personalisierte und auf den Kunden abgestimmte E-Mails geben Sie dem Kunden ein Gefühl der Anerkennung. Durch korrekt eingestelles E-Mail-Marketing wird Ihr Kunde immer auf seine Bedürfnisse aufmerksam gemacht und somit stellen Sie eine gesunde Kundenbindung her.
Gestaltung
In den gängigen E-Mail-Programmen ist es nicht möglich, einen Newsletter oder ein Werbe-E-Mail schön und nach dem Corporate Design der Unternehmung zu gestalten. Die Spezialprogramme, welche extra für automatisierte E-Mails erstellt wurden, erfüllen genau diesen Wunsch. Sie können sich Ihre E-Mail nach Ihren Wünschen darstellen und somit dem Kunden auch gestalterisch ein Erlebnis schenken.
Aktualität
Die Informationswege über E-Mail sind besonders kurz. Sobald die E-Mail Ihren Postausgang verlassen hat, ist diese bereits nach wenigen Sekunden bei Ihrem Kunden im Posteingang. Durch die schnelle Kommunikation halten Sie Ihren Kunden immer auf dem Laufenden.
Von der Strategie zum Erfolg
Damit Sie E-Mail-Marketing betreiben können, müssen Sie sich zuerst Gedanken zur Strategie machen. Befolgen Sie dabei die sechs Punke: Zielgruppe definieren, Ziele setzen, Empfängerliste erstellen, Art des Mailings wählen, Zeitplan erstellen und Ergebnisse analysieren.
Sie wissen noch nicht konkret, was diese Begriffe zu bedeuten haben? Lesen Sie unten weiter und Ihre Fragen werden beantwortet.
1. Zielgruppe definieren
Bei jeder Strategie muss die Zielgruppe definiert werden, ansonsten können keine spezifischen Angebote dem Kunden zugestellt werden und es würde sich um keine personalisierte E-Mail mehr handeln. Stellen Sie dazu in einer Persona den perfekten Kunden für Ihre Unternehmung und Ihre E-Mail-Kampagne zusammen.
2. Ziele setzen
Damit Sie am Schluss des Prozesses Ihre Daten analysieren können, benötigen Sie Ziele, welche überprüft werden können. Halten Sie sich an realistische Ziele, welche am Schluss der Kampagne mit Werten aus der Vergangenheit verglichen werden können.
3. Empfängerliste erstellen
Um E-Mail-Marketing zu betreiben, benötigen Sie von Ihren potenziellen Kunden die E-Mail-Adressen. Am besten sammeln Sie diese anhand eines Formulares, welches den Kunden neugierig macht. Um Ihre Versandliste zu vergrössern, ist es sinnvoll, dem Kunden mehrmals die Chance zu geben, sich für etwas zu registrieren. Beachten Sie aber unbedingt, dass die Formulare nicht zu oft verwendet werden, ansonsten erreichen Sie genau das Gegenteil.
Tipp: Erstellen Sie pro Kundenbedürfniss eine Empfängerliste. Dies vereinfacht die spätere Auswahl der Mailingart.
4. Art des Mailings wählen
Oben wurden Ihnen die verschiedenen Arten von automatisierten E-Mails aufgezeigt. Entscheiden Sie sich für die auf Ihre Emfängerliste am besten zutreffende Art.
5. Zeitplan erstellen
Definieren Sie genau, in welchen Zeitabständen Sie die verschiedenen E-Mails versenden möchten und informieren Sie auch Ihre potenziellen Kunden darüber. Somit wissen diese, dass Sie nicht einen E-Mail-Fluss erwarten. Lassen Sie zwischen den einzelnen E-Mails nicht Monate vergehen, denn sonst ist die Wahrscheinlichkeit sehr gross, dass Ihre E-Mail-Abonnementen Sie vergessen.
6. Ergebnisse analysieren
Ihre E-Mail-Kampagne ist bereits eine Weile im Einsatz. Ziehen Sie nach einer gewissen Zeit schon Ihr erstes Fazit und analysieren Sie die erhobenen Ergebnisse. Die wichtisten Zahlen, welche Sie dabei beachten müssen, sind: Zustellrate, Öffnungsrate, Klickrate und die Abmeldungen. Anhand dieser Zahlen können Sie Ihre Kampagne gezielt optimieren oder im schlimmsten Fall löschen.
Umso mehr Sie sich mit den Ergebnissen auseinandersetzen, desto besser können Sie Ihr E-Mail-Marketing für ihre Zielgruppe ausspielen.
Zustellrate
Die Prozentzahl bei der Zustellrate gibt Ihnen einen Einblick, bei wie vielen Empfängern Ihre E-Mail tatsächlich angekommen ist.
Öffnungsrate
Diese beschreibt in Prozent, ob die E-Mail von den Empfängern überhaupt geöffnet wurde oder ob diese nur im Postfach liegen geblieben ist. Wenn die Öffnungsrate eher tief liegt, müssten Sie sich Gedanken um die Betreffzeile und den Vorschautext machen. Denn dieser soll immer dazu anregen, mehr erfahren zu wollen.
Klickrate
Verwenden Sie in Ihren E-Mails unbedingt Links oder Call to Actions, um zu sehen, wie Ihre E-Mails bei den Empfängern ankommen. Die Klickrate gibt Ihnen Auskunft darüber, wie viele auf einen Link oder eine Call to Action geklickt haben.
Abmeldungen
Die Zahl der Abmeldungen gibt an, wie viele sich von Ihrem Abonnement gelöst haben, um keine weiteren E-Mails zu erhalten. Steigt diese Zahl an, müssen Sie Ihre Kampagen dringend überdenken.
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