Die digi­ta­le Marketing-Stra­te­gie – Ein Blick hin­ter die Kulis­sen

Wozu braucht es eine digitale Marketing-Strategie? Was erreicht Ihr Unternehmen durch die digitale Marketing-Strategie und wie entsteht diese überhaupt? In diesem Blogbeitrag beantworten wir Ihnen genau diese Fragen. Wir zeigen Ihnen, was hinter den Kulissen abgeht und wie Ihre ganz persönliche digitale Marketing-Strategie entsteht.
Die digitale Marketing-Strategie – Ein Blick hinter die Kulissen

In unse­rer schnell­le­bi­gen und tech­no­lo­gi­schen Welt gewin­nen die Begrif­fe «digi­tal» und «online» immer mehr an Bedeu­tung. So kom­men auch Unter­neh­men nicht dar­um her­um, sich anzu­pas­sen und neue Medi­en aus­zu­pro­bie­ren und schluss­end­lich ein­zu­set­zen.
Schon schnell wird der Begriff «Social Media» zum The­ma. Social Media steht für Web­sites und Apps, über die Nut­zer Inhal­te kre­ieren, tei­len und sich ver­net­zen kön­nen. Das Haupt­au­gen­merkt liegt auf der Inter­ak­ti­vi­tät. Nut­zer erstel­len Con­tent, über wel­chen ein per­ma­nen­ter und zeit­lich unbe­grenz­ter Aus­tausch statt­fin­det.
Damit sich Ihre Unter­neh­mung opti­mal im Markt posi­tio­nie­ren und sich von der Kon­kur­renz abhe­ben kann, ist die digi­ta­le Marketing-Stra­te­gie ein MUSS.

Was ist eine digi­ta­le Marketing-Stra­te­gie?

Die digi­ta­le Marketing-Stra­te­gie ist ein Teil des Mar­ke­ting­kon­zepts. Sie basiert auf der Situa­ti­ons­ana­ly­se und den Unter­neh­mens­zie­len. Die digi­ta­le Marketing-Stra­te­gie defi­niert, wie eine Unter­neh­mung lang­fris­tig plant, ihre Mar­ke­ting­zie­le auf den digi­ta­len Platt­for­men wie zum Bei­spiel Face­book, Lin­ke­din, Insta­gram, Twit­ter und noch vie­len mehr errei­chen zu kön­nen. Die Stra­te­gie befasst sich eben­falls mit den Kun­den­be­dürf­nis­sen sowie dem Kun­den­ver­hal­ten und ist auf die ver­schie­de­nen Kanä­le bes­tens abge­stimmt.

Wozu benö­tigt eine Unter­neh­mung eine digi­ta­le Marketing-Stra­te­gie?

Immer mehr Per­so­nen infor­mie­ren sich im Inter­net über Pro­duk­te oder Dienst­leis­tun­gen. Damit der Nut­zer auf Ihr Pro­dukt oder Ihre Dienst­leis­tung auf­merk­sam wird, lohnt es sich, die Vor­tei­le des Inter­nets zu nut­zen. Durch die digi­ta­le Marketing-Stra­te­gie, wel­che genau auf Ihr Unter­neh­men ange­stimmt ist, erzeu­gen Sie Sicher­heit und gestal­ten die Work­flows effi­zi­en­ter, ein­fa­cher und erfolg­rei­cher. Eben­so kön­nen die Res­sour­cen opti­mal geplant und ein­ge­setzt wer­den. Auf­grund des Ana­ly­se­ver­fah­rens wer­den zum Schluss des Pro­zes­ses Ihre vor­de­fi­nier­ten Mar­ke­ting­zie­le klar gemes­sen und eine effi­zi­en­te­re Ziel­er­rei­chung ist sicher­ge­stellt.

Wie ent­steht die digi­ta­le Marketing-Stra­te­gie?

Eine sol­che Stra­te­gie auf die Bei­ne zu stel­len, ist kei­ne klei­ne Sache neben den all­täg­li­chen Unter­neh­mens­auf­ga­ben. Es erfor­dert Geduld, Zeit und vor allem Genau­ig­keit. Umso bes­ser die Stra­te­gie aus­ge­ar­bei­tet ist, des­to bes­ser kann die­se ver­folgt wer­den. Am Ende ist der Erfolg einer Unter­neh­mung, durch die Mass­nah­men der ent­wi­ckel­ten Stra­te­gie, genau­er mess­bar.
Nach­fol­gend sind die sechs Punk­te beschrie­ben, wel­che beim Erstel­len einer digi­ta­len Marketing-Stra­te­gie abzu­ar­bei­ten sind.

1. Ziel­grup­pe defi­nie­ren

Egal, ob digi­tal oder ana­log, jede Stra­te­gie benö­tigt eine Ziel­grup­pe, damit die Zie­le erreicht wer­den kön­nen. Erstel­len Sie dazu soge­nann­te Per­so­nas.

Was sind Per­so­nas?
Per­so­nas sind die idea­len Kun­den einer Unter­neh­mung. Sie wer­den mit fol­gen­den Daten defi­niert:

  • Name und Vor­na­me
  • Sozio­de­mo­gra­fi­sche Daten
  • Ein­kom­mens­struk­tur
  • Beruf und Aus­bil­dung
  • Wohn­ort und Her­kunft
  • Lebens­stil
  • Per­sön­lich­keit und Vor­lie­ben
  • Moti­va­ti­on und Ver­hal­ten

2. Zie­le defi­nie­ren

Jede Stra­te­gie wird am Schluss durch die gesetz­ten Zie­le über­prüft. So auch die digi­ta­le Marketing-Stra­te­gie. Stim­men Sie die digi­ta­len Mar­ke­ting­zie­le auf die Unter­neh­mens­zie­le ab und defi­nie­ren Sie die Zie­le bei­spiels­wei­se nach der SMART-Metho­de.

Wie funk­tio­niert die SMART-Metho­de?
Zie­le, wel­che mit der SMART-Metho­de defi­niert wur­den, kön­nen ganz ein­fach über­prüft und ana­ly­siert wer­den, da sie den fünf Kri­te­ri­en ent­spre­chen müs­sen. SMART steht für:
Spezi­fisch -> die For­mu­lie­rung des Ziels muss mög­lichst genau sein
Mess­bar -> das Ziel ist mess­bar
Attrak­tiv -> das Ziel moti­viert Sie, die Arbeit anzu­pa­cken
Realis­tisch -> das Ziel kann durch die vor­ge­se­he­nen Mass­nah­men erreicht wer­den
Termi­niert -> das Ziel hat ein End­da­tum

Bei­spiel eines Ziels nach SMART: «Die Unter­neh­mung XY ver­zeich­net bis zum Ende des 2. Quar­tals 2022 einen Umsatz von +50% gegen­über dem Vor­jahr.»

Pro­bie­ren auch Sie Ihre Zie­le genau zu defi­nie­ren, so fällt Ihnen das Con­trol­ling der vor­ge­nom­me­nen Mass­nah­men am Schluss des Pro­zes­ses ein­fa­cher.

3. IST-Zustand ana­ly­sie­ren

Ermit­teln Sie den aktu­el­len IST-Zustand Ihrer Unter­neh­mung. Über­den­ken Sie dabei fol­gen­de The­men­be­rei­che.

Platt­for­men: Falls die Unter­neh­mung bereits digi­ta­le Platt­for­men zur Ver­brei­tung der ange­bo­te­nen Dienst­leis­tun­gen oder Pro­duk­te betreut, ist es sinn­voll, die­se zu ana­ly­sie­ren. Recher­chie­ren Sie, wel­che Vor­tei­le und Nach­tei­le die Kanä­le haben und wo sich die­se von­ein­an­der unter­schei­den. Eben­falls ist zu beach­ten, auf wel­chen Platt­for­men sich die vor­de­fi­nier­ten Per­so­nas auf­hal­ten und am bes­ten ange­spro­chen wer­den.

Res­sour­cen: Eben­falls spie­len auch die Res­sour­cen eine zen­tra­le Rol­le. Ana­ly­sie­ren Sie die zur­zeit ein­ge­setz­ten Res­sour­cen und ob die Mar­ke­ting­zie­le durch die­se abge­deckt wer­den kön­nen. Unter Res­sour­cen sind Anzahl Per­so­nen, Bud­get, Platt­for­men und Zeit zu ver­ste­hen.

Kon­kur­renz: Infor­mie­ren Sie sich auf den ver­schie­de­nen Kanä­len und im Inter­net über Ihre Kon­kur­renz und ver­glei­chen Sie die Aus­gangs­la­ge der Kon­kur­renz­un­ter­neh­mung mit Ihrer Unter­neh­mung. Was funk­tio­niert bei der Kon­kur­renz bes­ser als bei Ihnen und was kann allen­falls ähn­lich gemacht wer­den. Hier ist es wich­tig, dass Sie sich als Unter­neh­mung nicht ver­stel­len, nur weil Ihre Kon­kur­renz mit einer Sache beson­ders Erfolg hat. Viel­leicht ist das für Ihre Unter­neh­mung gar nicht rele­vant.
Über­le­gen Sie, in wel­chen Berei­chen Ihre Unter­neh­mung pro­fi­tie­ren und sich von der Kon­kur­renz abhe­ben kann.

Kun­de: Ver­gli­chen Sie die ver­gan­ge­nen Akti­vi­tä­ten mit den Kun­den­be­dürf­nis­sen der Per­so­nas und ana­ly­sie­ren Sie, ob die­se erfüllt wur­den. Ach­ten Sie eben­falls dar­auf, wel­che Bei­trä­ge bei den Kun­den gut ein­ge­kom­men sind und hin­ter­fra­gen Sie die Bei­trä­ge, wel­che weni­ger gut funk­tio­niert haben, wes­halb dies so sein könn­te.

4. SOLL-Zustand ent­wi­ckeln

Nach­dem Sie alle vor­he­ri­gen Punk­te erfolg­reich abge­ar­bei­tet haben, ist es nun an der Zeit, das Herz­stück der gesam­ten Arbeit – die digi­ta­le Marketing-Stra­te­gie – zu ent­wi­ckeln. Zen­tral sind hier die Fra­ge­wör­ter WIE und WOMIT?
Defi­nie­ren Sie mög­lichst genau, wie der Weg zur Ziel­er­rei­chung aus­se­hen soll und wel­che Res­sour­cen dafür benö­tigt wer­den. Ver­ge­wis­sern Sie sich bei den Res­sour­cen, dass die­se auch wirk­lich zur Ver­fü­gung ste­hen, und falls zusätz­li­che Per­so­nen zu invol­vie­ren sind, infor­mie­ren Sie die­se.

5. Pla­nung aus­ar­bei­ten

Kre­ieren Sie mit­hil­fe von gän­gi­gen Orga­ni­sa­ti­ons­tools wie bei­spiels­wei­se Asa­na, Excel-Lis­ten, Monday.com oder sons­ti­gen Pla­nungs­pro­gram­men eine Ter­min­pla­nung. Ver­an­schau­li­chen Sie hier, auf wel­chen Platt­for­men wel­che Bei­trä­ge zu wel­chen Zeit­punk­ten auf­ge­schal­tet wer­den sol­len. So stel­len Sie sicher, dass Kun­den regel­mäs­sig über Ihre Unter­neh­mung infor­miert wer­den und Sie somit von der Kon­kur­renz nicht in den Schat­ten gestellt wer­den.

6. Con­trol­ling

Eine Stra­te­gie ist nur dann eine erfolg­rei­che Stra­te­gie, wenn die Mass­nah­men über­prüft und ana­ly­siert wer­den. Das soge­nann­te Con­trol­ling trägt dazu bei, dass der Pro­zess in regel­mäs­si­gen Abstän­den über­dacht und ver­bes­sert wer­den kann. So ist die Unter­neh­mung ste­tig dabei, sich mit den neus­ten Tech­no­lo­gien und Mög­lich­kei­ten der digi­ta­len Welt wei­ter­zu­ent­wi­ckeln.

Kei­ne Res­sour­cen, um eine eige­ne digi­ta­le Marketing-Stra­te­gie zu ent­wi­ckeln? Das Ent­le­bu­cher Medienhaus hilft Ihnen ger­ne wei­ter.
Ger­ne erstel­len wir für Sie eine auf Ihr Unter­neh­men abge­stimm­te Stra­te­gie und ste­hen Ihnen bera­tend zur Sei­te.
Wir freu­en uns auf Ihre Anfra­ge per Tele­fon unter 041 485 85 85 oder per E‑Mail an info@entlebucher-medienhaus.ch.

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