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Woche zwei. Plötzlich sind vier Kinder zu Hause die betreut werden müssen. Homeschooling, eine Herausforderung für alle. Ob Lehrer, Schulleiter, Eltern oder Kinder. Ich habe mich mit meinen Kindern so abgesprochen, dass wir am Morgen und am Nachmittag eine Sequenz machen.

Herausforderung eins; allen Kindern der Altersstufe gerecht zu werden.
Herausforderung zwei; genügend Computer zur Verfügung zu haben, denn vieles läuft über das Web.
Herausforderung 3; die Kinder nicht den ganzen Tag am Computer, Pad oder Fernsehen zu haben. Wir in unserer Familie hatten vorher schon Abmachungen. Nun haben wir gemeinsam vereinbart, je eine halbe Stunde am Morgen und eine am Nachmittag. Abends schauen wir als Familie einen lustigen Film. Auch um auf andere Gedanken zu kommen und danach gut einschlafen zu können. Es klappt erstaunlich gut und die Kinder kommen auf neue Ideen, Theater inszenieren, den Platz vor dem Haus mit Malkreiden verschönern, Steine anmalen und verschenken usw.
Herausforderung 4; der persönliche Kontakt. Dieser fehlt mir persönlich am meisten. Die Umarmungen, die guten Gespräche oder der Geburtstagsbesuch bei meinem Göttibueb. Es gab bei uns auch Tränen, da Gspändlis nicht mehr besucht werden können. Dafür entsteht Neues. Und doch geht es uns ja immer noch sehr gut. Wir haben genügend zu Essen, haben Strom und ein Dach über dem Kopf. Und so Gott will, können wir dies ja später umso mehr ausleben.
Herausforderung 5; die Psychohygiene. Die Gedanken nicht ständig um das Virus kreisen zu lassen. Ich für mich habe entschieden, mich nur einmal am Tag über neusten Infos zu Informieren. Es gibt viele Möglichkeiten um auf andere Gedanken zu kommen: die Natur, Meditation, lesen, Spiele spielen, Puzzle, Hausarbeiten ;-), entrümpeln, oder einfach mal sein. Und es darf uns auch mal schlecht gehen, wir dürfen Angst haben und wir dürfen es Scheisse finden. Wichtig ist den Weg in die positive Sichtweise wieder zu finden.
Dies in Kürze mein momentaner Alltag mit neuen Erkenntnissen und Herausforderungen.