Hast du auch schon mal nach etwas Bestimmtem in deiner Suchmaschine gesucht, direkt auf den ersten Link bei den Suchergebnissen geklickt und danach festgestellt, dass du nicht da gelandet bist, wo du effektiv hin wolltest? Wenn ja, dann bist du nicht die einzige Person. Denn dies kommt viel öfter vor, als man denkt. Doch wie kommt man als Unternehmen zu den Topplatzierungen? Dies beantworten wir dir gerne mit dem nachstehenden Blogbeitrag zum Thema «SEA – Topplatzierung in den Suchmaschinenergebnissen».
SEA?
SEA ist die Kurzform vom englischen Begriff Search Engine Advertising (deutsch: Suchmaschinenwerbung). Die Suchmaschinenwerbung komplettiert mit der Suchmaschinenoptimierung (SEO) das Suchmaschinenmarketing (SEM).
Mit einem gut ausgearbeiteten Suchmaschinenmarketing kann sich eine Unternehmung oder eine Organisation möglichst weit oben in den Suchergebnissen einer Suchmaschine wie beispielsweise Google oder Bing platzieren. Umso weiter oben du dich in den Suchergebnissen platzierst, desto wahrscheindlicher ist es, dass die Suchenden auf dein Angebot stossen und dieses auch von dir beziehen – denn fast keiner sucht nach passenden Anbietern auf der dritten und vierten Seite der Suchresultate.
Vorbereitung
Bevor du überhaupt mit Suchmaschinenwerbung starten kannst, ist es sinnvoll, deine Website auf makellose Suchmaschinenoptimierung auszulegen. Ansonsten bezahlst du für die Suchmaschinenwerbung viel zu viel und bist trotzdem nicht wirklich erfolgreich.
Erfolgreiches SEA
Bei der Suchmaschinenwerbung werden die Topplatzierungen bei den Suchergebnissen von Google oder Bing praktisch eingekauft. Das heisst, dass für das Schalten von Ads (Werbung) zu einem bestimmten Angebot oder dem gesamte Sortiment einer Unternehmung Geld ausgegeben wird.
Beim Erstellen von Ads definierst du zu Beginn die Keywords (Schlüsselwörter), welche von den gewünschten Zielkunden in die Suchmaschine eingegeben werden. Damit du dir sicher sein kannst, dass du die richtigen Keywords definiert hast, kannst du dies mit gängigen Tools überprüfen. Nachfolgend findest du einige geeignete Onlinetools:
Bei der Definition der Keywords ist darauf zu achten, wie oft das Keyword gesucht wird (Volume), wie viel ein Klick kostet (CPC) und ob es überhaupt noch möglich ist, mit dem Keyword das Ranking zu verbessern (SEO Difficulty).
- Volume
Die Zahl gibt dir Auskunft darüber, wie viele Personen im Monat nach dem Keyword suchen. - CPC
CPC bedeutet Cost per Click (Kosten pro Klick). Dieser Betrag zeigt dir auf, mit welchen Kosten du rechnen musst, wenn jemand auf deine Werbeanzeige klickt. - SEO Difficulty
Diese Zahl sagt aus, wie schwierig es ist, das Ranking in den Suchergebnissen zu beeinflussen. Umso höher sie ist, desto schwieriger ist es, mit dem Keyword in den Suchergebnissen eine Topplatzierung zu erreichen. Idealerweise liegt die Zahl zwischen 1 und 40.
Nachdem du die Keywords bestimmt hast, kannst du dich um die eigentliche Werbeanzeige kümmern. Sprich: Du definierst Kampagnenart, Anzeigetitel, Anzeigebeschreibungen und den Anzeigelink, der den Suchenden auf dein Angebot beziehungsweise deine Website umleitet.
Kampagnenarten
- Suchkampagne
Die Suchkampagne ist die meistverwendete Kampagnenart, welche über Google-Ads geschaltet wird. Dabei handelt es sich um reine Textanzeigen in den Suchergebnissen. Empfohlen wird die responsive Suchanzeige. Bei dieser Art von Anzeige kannst du verschiedene Anzeigetitel und Anzeigebeschreibungen festlegen. Wie die Suchanzeige schlussendlich bei den Zielkunden ausgespielt wird, entscheidet Google selbst, dies jedoch aufgrund des Suchverhaltens des Suchenden. - APP-Kampagne
Bei der App-Kampagne handelt es sich um eine Werbung, die direkt auf den Google Play Store oder den App Store weiterleitet. Dieser Anzeigetyp empfiehlt sich vor allem bei Unternehmen, die eine eigene App besitzen. Durch das Herunterladen der App kannst du die Kundenbindung viel intensiver gestalten, da du einfach Push-Nachrichten an den Zielkunden senden kannst. - Shopping-Kampagne
Die Shopping-Kampagne von Google eignet sich für Produkte, welche in einem Onlineshop integriert sind. Hierbei werden keine festgelegten Text- und Bildanzeigen geschaltet. Vielmehr verknüpfen Shopbetreiber ihren Onlineshop mit Google-Ads und die Produkte aus dem Onlineshop werden automatisch in die Sopping-Kampagne aufgenommen und entsprechend ausgespielt. Die Gestaltung der Anzeige bestimmt Google selbst. Damit die Werbeanzeige erfolgreich über Google angezeigt werden kann, müssen die Produkte im Onlineshop korrekt bezeichnet werden. Dass heisst, das Produktbild, die Produktbeschreibung, der Preis, die Versandskosten und der Händlername müssen korrekt angegeben werden. - Display-Kampagne
Bei dieser Art von Google-Ads schaltest du Werbung auf anderen Websites und nicht direkt auf Google. Du erstellst eine einfache Bildanzeige oder eine animierte Bildanzeige, welche auf den ausgewählten Websites von Google angezeigt wird. Ein Paradebeispiel dafür sind die vielen Banner auf blick.ch, die rund um den Inhalt platziert sind. - Lokale Kampagne
Du verweilst in den Ferien und möchtest gerne wissen, was die Gegend zu bieten hat? Genau dafür eignet sich die lokale Kampagne bei SEA. Du schaltest für dein Angebot auf Google-Maps Werbung und jeder, der sich in deinem vordefinierten Umkreis befindet, sieht deine Werbung. So erreichst du am besten deine lokalen Kunden. - Discovery-Kampagne
Discovery-Ads werden im Newsfeed von Youtube, im Posteingang von Gmail, im Google-Newsfeed und auf der Google-Mobile-App ausgespielt. Mit diesem Kampagnentyp erhöhst du deine Reichweite erheblich – denn deine Anzeige wird dynamisch, aufgrund des Suchverhaltes, der Interessen und der geografischen Merkmale ausgespielt. Geeignet ist diese Art von Suchmaschinenwerbung für Zielkunden, welche sich noch nicht konkret mit deiner Unternehmung oder deinen Dienstleistungen auseinandergesetzt haben. - Youtube-Kampagne
Eine weitere Möglichkeit, Google-Ads zu schalten, ist die Youtube-Kampagne. Youtube-Ads helfen dir dabei, genau die Menschen zu erreichen, welche an deinem Angebot interessiert sind. Vom Sportfan über Autobegeisterte bis hin zu Modeinteressierten – bei Youtube erreichst du einen grossen Nutzerkreis. - Gmail-Kampagne
Die Gmail-Kampagne ermöglich dir, deine Zielkunden direkt im persönlichen Postfach anzusprechen. Deine Werbung kann mit Texten, Bildern, Videos oder Formularen abgefüllt werden. Klickt jemand auf deine Gmail-Kampagne, öffnet sich deine vorgefertigte Werbung als ganz normale E-Mail. Bei dieser Kampagnenart ist zu beachten, dass nur die Kunden erreicht werden können, die auch über eine E-Mail-Adresse von Gmail (@gmail.com) verfügen.
Nachdem du deine Kampagne erstellt hast, ist sie bereit für die Aufschaltung. Es gibt die Möglichkeit, diese nur während einem gewissen Zeitraum laufen zu lassen oder eifach zu aktivieren.
Sobald die Werbeanzeige aktiviert ist, ist es sehr empfehlenswert, dass du die Leistung fortlaufend überprüfst, damit du bei Bedarf rechtzeitig reagieren kannst. Dazu gehört, die Keywords anzupassen sowie die Anzeigetitel und Anzeigebeschreibungen zu aktualisieren.
Benötigst du Hilfe?
Als Agentur im Bereich Online-Marketing helfen wir dir gerne beim Erstellen und Optimieren von Suchmaschinenwerbung. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme per Telefon unter 041 485 85 85 oder per E-Mail an info@entlebucher-medienhaus.ch.